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Steuerarten

Notopfer Berlin

Definition und Erklärung

Steuern zahlen ist wie Geld verbrennen Das Notopfer Berlin war eine zusätzliche Portoleistung für Postsendungen zwischen dem 01. Dezember 1948 bis zum 31. März 1956. Das Notopfer Berlin musste auf die meisten Sendungen wie eine Briefmarke zusätzlich aufgeklebt werden.

Diese Marke galt nicht dem Versand, sondern vielmehr als Steuermarke. Sie musste für sämtliche innerdeutschen Postsendungen hinzugekauft werden. Sendungen in die DDR oder aus beziehungsweise nach West-Berlin waren von der Steuermarke befreit.

Die Zusatzmarke hatte einen Wert von 2 Pfennig. Wurde eine Sendung nicht mit einer entsprechenden Marke beklebt, wurde sie schlichtweg von der Post erst gar nicht befördert. Durch die jeweilige Einnahme von 2 Pfennig, sollte die wirtschaftliche Situation der Menschen in West-Berlin verbessert werden.

Durch die Berlin-Blockade vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 mussten die Menschen im Zuge der sowjetischen Besatzung mit wirtschaftlichen Nachteilen zurechtkommen, da die Sowjetunion jedwede Versorgung durch die Westalliierten untersagt hatte. Zwar musste die Sowjetunion letztendlich von dem Vorhaben Abstand nehmen, die Nachteile waren indes in West-Berlin deutlich spürbar. Die Menschen waren nicht nur sprichwörtlich zu Notopfern geworden.


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